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Ein Dialog zwischen Raum und Wahrnehmung.
Dieses Werk trägt den Titel „Rezeptivität“,
entstanden von März bis Oktober 2019.
Es ist ein Unikat – wie jedes meiner Bilder
– und wurde auf Leinwand (50 x 40 cm) verwirklicht.
Zudem mit einer eigens von mir entworfenen Rahmung (72 x 52 cm) gearbeitet.
Der Begriff Rezeptivität bedeutet im wörtlichen Sinne „Empfänglichkeit“.
Für mich beschreibt er die Offenheit des Menschen,
Eindrücke aufzunehmen
– nicht nur visuell, sondern auf allen Ebenen der Wahrnehmung.
In dieser Arbeit habe ich versucht,
diesen Zustand der inneren und äußeren Aufnahmefähigkeit
durch eine Kombination aus geometrischer Strenge
und energetischer Dynamik sichtbar zu machen.
Die feinen Linien, die sich wie Strahlen bündeln, symbolisieren einströmende Impulse
– Informationen, Emotionen, Ideen.
Die farbigen, teils schwebend wirkenden Elemente stehen für das,
was im Inneren weiterverarbeitet wird.
Das Bild lädt ein,
sich nicht nur auf das Sichtbare zu konzentrieren,
sondern auch auf das, was zwischen den Formen und Farben passiert.
Es ist ein visuelles Experiment,
das die Beziehung zwischen Welt und Wahrnehmung thematisiert
– ein leiser, aber eindringlicher Appell,
sich für neue Eindrücke zu öffnen.
SYNTAX – Ein Werk über das Denken in Strukturen
Die Struktur der Gedanken ist niemals zufällig.
Sie folgt – ob bewusst oder unbewusst – einem inneren Regelwerk.
Dieses Bild mit dem Titel „SYNTAX“
ist eine visuelle Reflexion dieser inneren Architektur unseres Denkens.
Der Begriff „Syntax“
(aus dem Altgriechischen: syn = zusammen, taxis = Ordnung/Reihenfolge)
beschreibt in der Sprache die Ordnung der Elemente
– ein System, das Bedeutung durch Kombination schafft.
Dieses Prinzip übertrage ich in diesem Werk auf die geistige Welt:
Gedanken, Eindrücke und Erinnerungen sind wie Farben, Linien und Formen
– chaotisch im Ursprung,
aber durch unsere geistige Strukturierung ordnend und sinnstiftend verbunden.
In meinem Werk verdichten sich farbliche Ebenen,
lineare Gitterstrukturen und visuelle Überlagerungen zu einer Art mentaler Architektur.
Es ist kein Zufall, dass der Eindruck von Plänen, Netzwerken oder sogar digitalen Codes entsteht.
Diese Formen stehen symbolisch für neuronale Verknüpfungen,
Denkprozesse und die Komplexität des menschlichen Geistes.
Jeder Farbverlauf, jede Linie spiegelt eine Entscheidung,
eine gedankliche Richtung oder ein Innehalten wider.
SYNTAX ist damit nicht nur ein Bild
– es ist ein Spiegel unseres Denkens:
geordnet, strukturiert und dennoch lebendig und wandelbar.
Dieses Werk fordert auf, sich selbst im eigenen Denkgerüst zu erkennen.
Welche Regeln bestimmen unser Denken?
Welche Muster wiederholen sich
– und wo beginnt echte Freiheit im Denken?
Dieses Werk ist das Ergebnis intensiver, monatelanger Detailarbeit –
jede Linie, jede Farbschicht, jeder Glanzpunkt wurde mit höchster Präzision und künstlerischem Anspruch gesetzt.
Ich habe „EXTRINISCH“ von Februar bis Dezember 2023 auf einer massiven Hartholztafel (ecken sind abgerundet) erschaffen
– 2 cm stark und damit nicht nur bildnerisch, sondern auch physisch ein echtes Statement.
Die Arbeit entstand in vielen aufeinander abgestimmten Schichten mit hochwertigen,
UV-beständigen Acryllacken und feinen Goldpartikeln.
Die Oberfläche ist nicht nur visuell reizvoll, sondern auch extrem widerstandsfähig
– das Bild eignet sich dadurch auch ideal für wechselhafte Klimazonen
wie Saunabereiche, Spa- oder Schwimmbadumgebungen.
„EXTRINISCH“ spielt mit der Vorstellung von äußeren Reizen,
von Impulsen, die von außen auf uns einwirken – emotional, strukturell, digital.
Die grafischen Linien erinnern an einen abstrakten Schaltplan,
während sich im unteren Bereich ein geheimnisvoller, goldglitzernder Pfad durch die Farbflächen zieht
– wie ein Weg durch eine eigene Welt.
Für den Betrachter ist dieses Werk eine Einladung zum Innehalten und Eintauchen
– jedes Mal aufs Neue.
Die Erstellung war ein hochkomplexer Prozess:
mehrfaches Lackieren, präzises Maskieren, punktgenaues Einsetzen von Farbeffekten,
verbunden mit einer stabilen, dauerhaften Oberflächenversiegelung.
Das Werk ist unverwüstlich gearbeitet
– für mich ein Symbol für Beständigkeit und Tiefe.
ERST & ZWEIT - OBLIVION
(Verbindung zwischen Abstraktion und Mystik)
Zwei eingerahmte Werke in leuchtendem Rot und Stahldraht.
Beide Kunstwerke „Oblivion“ sind ein Portal in das Unergründliche,
ein Spiegel der flüchtigen Grenzen zwischen Chaos und Ordnung.
Die geometrischen Formen, scheinbar willkürlich angeordnet,
folgen dennoch einer verborgenen Harmonie.
Wie Fragmente eines Traumes,
der kurz vor dem Erwachen verblasst, fügen sie sich zusammen
– immer anders, je nach Blickwinkel.
Die dicken Schichten aus Lack reflektieren Licht
und verleihen den Werken eine fast lebendige Tiefe.
Es scheint, als würden sie atmen,
als ob jede Linie, jede Farbe ein Geheimnis birgt,
das darauf wartet, entdeckt zu werden.
„Oblivion“ ist der Raum zwischen Erinnerung und Vergessen,
zwischen greifbarer Realität und imaginierter Zukunft.
Ich lade den Betrachter ein, sich in den Details zu verlieren,
Verbindungen zu suchen, die sich ständig verändern
und neue Bedeutungen in den Schichten der Werke zu finden.
Jedes 27 x 27 cm große Unikat ist eine Begegnung mit dem Unbekannten,
eine Meditation über die fließenden Grenzen des Bewusstseins.
Es fordert nicht nur zum Sehen auf, sondern zum Eintauchen
– in Farben, Formen und das Mysterium des Seins.
Lass dich von „Oblivion“ entführen.
Es sind mehr als zwei Bilder.
Es sind Erlebnisse.
Bei meinem Werk „POSTHUMANISMUS“ geht es mir darum,
eine künstlerische Form für das zu finden,
was ich als die Auflösung klassischer Menschheitsbilder empfinde.
Ich wollte zeigen, wie stark sich unser Selbstverständnis im Zeitalter der Technologie,
der künstlichen Intelligenz und der digitalen Netzwerke verändert
– und wie sich genau diese Veränderungen auch in unserer Ästhetik und Wahrnehmung spiegeln.
Die Leinwand ist nicht mehr nur Bildträger
– sie verschmilzt bewusst mit dem Rahmen, der aus massivem Holz gearbeitet ist.
Für mich ist diese Verbindung ein Symbol für die Aufhebung von Grenzen:
zwischen Innen und Außen, Medium und Inhalt, Mensch und System.
Im Inneren des Bildes dominiert eine Rasterstruktur,
durchsetzt mit geometrischen Farbflächen und reflektierenden Elementen.
Diese stehen für mich sinnbildlich für urbane Räume,
digitale Interfaces und kybernetische Systeme
– allesamt Bestandteile einer neuen posthumanen Realität,
in der der Mensch nicht länger alleiniger Mittelpunkt ist.
Die gezackten, gelben Linien, die sich über das Bild ziehen,
verweisen für mich auf Datenströme, Biosensorik,
vielleicht auch auf das, was man als „digitales Nervensystem“ bezeichnen könnte.
Sie durchbrechen bewusst das harmonische Farbgefüge und schaffen eine Spannung,
die ich als Spiegel unserer heutigen Ambivalenz zwischen technologischem Fortschritt
und Kontrollverlust empfinde.
Mit diesem Werk will ich nicht dystopisch wirken – im Gegenteil:
Der Posthumanismus, wie ich ihn verstehe, bietet die Chance,
neue Denk- und Lebensformen zu entwickeln,
die nicht mehr nur um den Menschen kreisen,
sondern das größere Ganze in den Blick nehmen.
Mit „Diffusionismus“ wollte ich ein Werk erschaffen,
das die Grenzen zwischen Realität, Erinnerung und Vorstellungskraft radikal durchlässig macht.
Das Bild ist auf einer Holzplatte entstanden
und in einem langen Schaffensprozess mit zahlreichen Lackschichten und Gips aufgebaut worden.
Für mich war es entscheidend, nicht nur ein Bild zu malen,
sondern eine energetische Oberfläche zu schaffen,
die den Betrachter physisch und emotional mit hineinzieht.
Im Zentrum steht das goldene Gesicht –
teils verborgen, teils offenbar.
Es ist umhüllt von einem tiefblauen, pastos gearbeiteten Schal,
der nicht nur Schutz,
sondern auch Distanz und Geheimnis symbolisiert.
Die Augen erschuf ich wie leere Fenster in eine andere Sphäre:
Sie fordern heraus, ohne sich zu erklären
– ein zentrales Element meines „Diffusionismus“-Ansatzes,
bei dem Wahrnehmung und Interpretation ineinander übergehen.
Der Hintergrund ist eine Explosion aus Hunderten von Farbschichten,
bewusst roh und zugleich lebendig gehalten.
Diese dichte Farbwelt steht für mich für das Unterbewusste,
für emotionale Schichten, die sich nicht linear erfassen lassen, sondern diffus wirken
– und gerade dadurch Wirkung entfalten.
Der rote Rahmen bildet einen Kontrast dazu:
Er ist von mir bewusst hart und greifbar gesetzt,
als Zeichen für die Verbindung zu Vergangenem, zu Blutlinien, zu tradierten Geschichten.
„Diffusionismus“ bedeutet für mich:
sich aufzulösen in Eindrücken, ohne die Kontrolle zu verlieren.
Es ist ein künstlerisches Konzept, das nicht auf eindeutige Bedeutungen zielt,
sondern den Raum dazwischen betont
– zwischen Bewusstsein und Intuition,
zwischen dem Sichtbaren und dem Unsagbaren.
In der Installation "DAS RIFF / Werk 54 / WELT IM WANDEL"
sind die eindrücke vieler Tauchgänge (rund um den Globus), auf eine etwas unkonventionelle Art interpretiert.
Im ersten Moment ist die Unterwasserwelt recht farbenprächtig.
Bei genauerer Betrachtung (abseits der gängigen Touristen Hotspots) schaut es nicht immer so toll aus.
Korallenbleiche, Invasoren Pflanzen/Tiere oder die Verschmutzung der Meere sind allgegenwärtig und brennen sich tief im Gedächtnis ein.
Tauche ein in die zeitliche Reise von vier Jahren, die in meiner Arbeit mit dem Titel "NONKONFORMITÄT" eingefangen sind.
Dieses silber / schwarz gerahmte und dennoch farbintensive Bild präsentiert eine kühne Reflexion über die Entstehung des Lebens.
Im Zentrum des Bildes erstreckt sich ein Meer von strahlendem Weiß, das den Ursprung repräsentiert. Hier entfaltet sich eine faszinierende Reise durch die Zeit, manifestiert in lebendigen Farben, die sich in einem harmonischen Tanz miteinander vereinen. Dieses kaleidoskopische Spektrum vermittelt den Eindruck eines kreativen Chaos, in dem die Grundbausteine des Lebens ihre eigene Geschichte erzählen.
Das Bild ist von einem eleganten schwarzen Rahmen umgeben, der nicht nur als visueller Kontrast dient, sondern auch die Non-Konformität betont.
Es symbolisiert den mutigen Bruch mit traditionellen Grenzen und ermutigt den Betrachter, die Vielfalt und Individualität des Lebens zu schätzen.
Ein subtiler, grüner Rahmen schmückt die innere Rahmenlinie des Kunstwerks und erinnert an die Natur.
Dieser schmale Rand verweist auf die Wurzeln, die uns mit der Welt verbinden, und symbolisiert das zarte Gleichgewicht zwischen Mensch und Umwelt.
"NONKONFORMITÄT" lädt dazu ein, die Schönheit im Unkonventionellen zu entdecken, die Essenz des Lebens inmitten von Farben und Formen zu erkennen und sich von der kreativen Evolution inspirieren zu lassen.
Tauche ein in dieses visuelle Gedicht und lass dich von der non-konformen Schönheit des Lebens verzaubern.
(Als NONKONFORMITÄT werden im Allgemeinen, persönliche Haltungen oder Einstellungen, individuelle Handlungen oder philosophische Positionen bezeichnet, die nicht in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Ansichten, der gültigen Etikette, dem vorherrschenden Lebensstil oder dem kulturellen Mainstream stehen.)
Homöostase (altgrichisch = homoiostásis, deutsch ‚Gleichstand‘)
bezeichnet einen Gleichgewichtszustand eines offenen dynamischen Systems,
der durch einen internen regelnden Prozess aufrechterhalten wird.
Das Kunstwerk ist nicht nur ein visuelles,
sondern auch ein inhaltliches Statement das ich als Erschaffer zum Ausdruck bringen möchte.
Der Titel „Compliance“,
was so viel bedeutet wie„Einhaltung“, „Übereinstimmung“ oder auch „Regelkonformität“,
spiegelt eine zentrale Botschaft wider:
die komplexe Balance zwischen Ordnung und Freiheit, Struktur und Kreativität.
Dieses Thema wird in der dynamischen Komposition des Werkes greifbar,
in der klare Linien und symmetrische Formen mit lebhaften Farben und Materialien verschmelzen.
Der von mir handgefertigte Holzrahmen, veredelt durch zahlreiche Lackschichten,
verleiht dem Kunstwerk eine taktile Dimension.
Die Oberfläche der Leinwand entfaltet eine spürbare Struktur,
welche durch die Verwendung von im Mörser zerriebenem Glas,
Blattgold und hochwertigem Klarlack entsteht.
Besonders hervorzuheben ist die einzigartige Verwendung von Materialien:
Zerriebenes Glas wird von Hand in einem Mörser mit Klarlack und Blattgold vermengt,
wodurch eine unvergleichliche Struktur und Tiefe sowie changierende Lichtreflexe entstehen.
Dieser aufwendige Prozess erfordert immense Geduld,
da die Trockenzeiten oft mehrere Monate betragen bis es zu den gewollten Effekten kommt
und mein kreativer Prozess voran schreitet –
ein Verfahren, das in seiner Form außergewöhnlich ist
und die Besonderheit meiner Kunstwerke unterstreicht.
„C-O-M-P-L-I-A-N-C-E“ steht nicht nur für eine visuelle Erfahrung,
sondern lädt den Betrachter ein,
über die Idee der Anpassung und ihrer Schönheit
im Spannungsfeld vonOrdnung und Individualität nachzudenken.
Dieses einzigartige Kunstwerk verbindet handwerkliches Geschick
mit einer tiefgründigen Botschaft –
ein besonderes Highlight für Sammler und Kunstliebhaber.
ISOTROPIE (altgriechisch - isos = "gleich" und tropos = "Drehung bzw. Richtung")
ist die Unabhängigkeit einer Eigenschaft von der Richtung.
Bei der betrachteten Eigenschaft kann es sich um irgendeine Eigenschaft handeln wie z.B.
eine physikalische Eigenschaft, biologische Parameter,
gesellschaftliche oder soziale Kenngröße.
Die SPHÄRE von altgriechisch sphaira -- Deutsch,"Kugel",
"kugelrunder Körper", "Ball",
speziell Erd- oder Himmelskugel".
TRIBALISMUS (englisch tribalism, "Stammestum)
bezeichnet eine Sichtweise der (gesamten) Gesellschaft
als eine Menge kleiner Gemeinschaften, der Stämme.
Das vermischen der Farben steht hierbei
für das mischen der Gemeinschaften.
TRANSZZENDENZ:
Konzept zur Überschreitung von
Grenzen der Erfahrungen
und des Bewusstseins
Hier ziehen alle an einem Strang
im vorgegebenen Rahmen,
damit das Werk zur Geltung kommt.
Die Apoptose ist eine Form des programmierten Zelltods.
Es ist ein " Suizidprogramm “ einzelner biologischer Zellen.