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“ALTRUISTISCH”
Dieses meiner Werk setzt sich mit dem inneren Spannungsfeld des Altruismus auseinander
– einem Zustand, der zwischen Selbsthingabe,
emotionaler Bewegung und bewusster Haltung oszilliert.
Im Mittelpunkt steht eine Drahtfigur mit ausgebreiteten Armen,
die sich an einen gespannten Draht klammert.
Verbunden ist sie mit zwei Kugelobjekten:
eines golden, leicht und glänzend
– das andere schwer, roh und dunkler gefärbt.
Diese Gegensätze verkörpern hier das Spannungsverhältnis zwischen Geben und Nehmen,
Last und Leichtigkeit, Pflicht und Freiheit.
Das farbliche Zentrum ist ein energetisch aufgeladener Wirbel aus Grün-, Blau- und Violetttönen,
durchzogen von dynamischen Bewegungen.
Die obere Bildhälfte hingegen ist von klaren, geordneten Farbbahnen strukturiert
– ein Kontrast, der Struktur und emotionale Unruhe gleichzeitig sichtbar macht.
„ALTRUISTISCH“ thematisiert Geben nicht als blinde Selbstaufgabe,
sondern als bewusste Entscheidung.
Es stellt den Moment der Balance in den Vordergrund
– genau zwischen Spannung und Loslassen,
zwischen Chaos und Ordnung.
Ein emotional aufgeladenes Werk über Balance, Geben, Nehmen und Verbindung – für Räume mit Haltung und Tiefe.
Das Werk trägt den Titel
„DISSOZIATION“
– ein Begriff, der in diesem Zusammenhang weniger als Störung verstanden wird,
sondern als faszinierendes Wechselspiel von Struktur, Gefühl und Wahrnehmung.
Die Komposition verbindet klare Linienführung mit freier, farbintensiver Bewegung.
Im Zentrum: eine kleine Drahtfigur,
eingebettet in ein dynamisches Feld aus Flächen,
Achsen und Energie.
Sie scheint zugleich gehalten und herausgefordert zu sein
– als Ausdruck innerer Spannung und aktiver Selbstverortung.
Die Farbigkeit bewegt sich zwischen
erdigen Grün-Gelb-Tönen und klaren, geometrischen Farbbahnen.
Es entsteht eine Balance aus Ordnung und emotionaler Offenheit,
aus Präzision und freiem Fluss.
„DISSOZIATION“ lädt dazu ein,
Gedanken fließen zu lassen
und eigene innere Zustände in den Wechselspielen des Bildes wiederzuentdecken
– nicht beunruhigend, sondern klärend.
Das Werk entfaltet mit jeder Betrachtung neue Perspektiven
und eröffnet Raum für stille Dialoge mit sich selbst und der Welt.
Ein ausdrucksstarkes Werk voller Bewegung und Tiefe
– ideal für Räume, die Klarheit und emotionale Resonanz verbinden.
In meiner Kunstinstallation
“ENTITÄT”
offenbart sich ein fragmentiertes Streben nach Bedeutung
– ein Symbol für den Menschen im Netz aus Konstrukten,
das er sich selbst gesponnen hat.
Die geometrischen Farbflächen wirken wie gesellschaftlich auferlegte Raster:
normierte Bahnen des Erfolgs, künstlich gezogene Grenzen des Seins.
Dazwischen windet sich eine Figur, aus Draht
– sie klettert, kriecht, kämpft.
Doch wofür?
Der Titel “Entität” verweist auf das bloße Dasein
– ein Etwas, das ist. Doch die Figur scheint mehr sein zu wollen:
höher, besser, sichtbarer.
Ein Sinn bleibt ungreifbar und rätselhaft.
Was sie verfolgt, ist nicht das Sein, sondern das Haben.
Die Struktur des Bildes, das ständige Auf und Ab der Blöcke,
erinnert an den sozialen Aufstieg, an das Scheitern,
an die Illusion von Ziel und Erfüllung durch Besitz oder Status.
Neid und Gier als Triebfedern lassen das Individuum strampeln,
bis es sich selbst verliert
– zur bloßen Entität wird, ohne Tiefe, ohne inneren Frieden.
Dieses Werk ist eine stille Anklage an unsere Selbstentfremdung
und gleichzeitig ein Spiegel der modernen Identitätskrise:
Wo beginnt das wahre Selbst
– und wo endet die Maske des Begehrens?
Mit „SUKZESSIVE“ zeige ich ein Werk, das für Entwicklung steht
– für Aufstieg, für Richtung, für das bewusste Leben im Hier und Jetzt.
Die zentrale Drahtfigur ist nicht zufällig gewählt:
Sie symbolisiert das Menschliche
– verletzlich, beweglich, echt.
Sie erhebt sich aus einem farbintensiven System aus Linien,
Flächen und geometrischer Dynamik.
Jeder Strich, jede Fläche im Bild ist bewusst gesetzt
– nicht perfekt, aber zielgerichtet.
Der Aufstieg der Figur ist kein heroischer Sprung,
sondern ein sukzessiver, ein steter
– genau das, was echten Fortschritt ausmacht.
SUKZESSIVE steht für das Dranbleiben, das Wachsen in Etappen.
Dieses Werk ist Ausdruck meiner Überzeugung,
dass Entwicklung kein Sprungbrett ist, sondern ein Pfad.
Ein Gedanke, der gerade in unserer schnelllebigen Zeit wichtiger denn je ist
– auch im zwischenmenschlichen oder beruflichen Kontext.
Gerade in modernen Büroräumen kann dieses Werk kraftvolle Impulse setzen.
Es motiviert, erinnert an persönliche Entwicklung und inspiriert zur Beharrlichkeit.
Nicht durch Lautstärke, sondern durch Klarheit.
Ein täglicher Ankerpunkt für Teams,
Führungskräfte oder Einzelne, die weiter wollen
– nicht um jeden Preis, sondern mit Haltung.
Die intensive Farbkomposition, das Wechselspiel aus Dynamik und Ruhe
sowie die aufsteigende Figur machen SUKZESSIVE zu einem Einzelstück mit starker Aussage
– ein Werk, das nicht nur Raum füllt, sondern Geist bewegt.
Dieses Werk trägt Gewicht
– im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.
Eine schwere Holzplatte bildet die Basis dieser Kunstinstallation,
die von einer stabilen Holzumrahmung gehalten und durch unzählige Gips-Schichten
mit schwarzem Lack gemischt und durchdrungen ist.
Die gesamte Struktur ruht auf einer fest verankerten Drahtunterkonstruktion,
was ihr nicht nur physisch Standfestigkeit, sondern auch symbolische Kraft verleiht.
Der Titel „REFLEXION“
verweist auf mehr als nur die Rückschau auf das eigene Leben.
Er steht für das tägliche Innehalten, das bewusste Sortieren der Gedanken,
das Hinterfragen von Automatismen und das Neuausrichten innerer Haltungen.
In einer Zeit permanenter Ablenkung ruft dieses Werk dazu auf,
die Stille als Quelle der Klarheit zu begreifen.
Die Figur am unteren Rand scheint eine gebündelte Energiefontäne zu lenken
– ein Symbol für die eigenen Gedanken,
die sich neu ordnen und entfalten wollen.
Darüber ein Raster, das ein strukturiertes Gedächtnis darstellt
– eine geordnete Reflexion des gelebten und gedachten Lebens.
Dieses Werk entstand über mehrere Jahre hinweg bis Oktober 2019.
Lack getränkter Gips trocknet sehr sehr sehr langsam.
Es misst 100 × 60 cm und wiegt stolze 6.000 Gramm.
Mit "HONETT"
habe ich ein Werk geschaffen, das Haltung zeigt
– im Ausdruck, im Aufbau, in der Wirkung.
Der Titel steht für Werte, die heute rar geworden sind:
Achtung, Aufrichtigkeit, Anstand.
Eigenschaften, die nicht laut auftreten, sondern klar.
Und genau das tut dieses Werk.
Was nach reiner Geometrie aussieht,
ist ein hochkomplexes Zusammenspiel aus Struktur, Technik und Aussage.
Die massive Holzplatte trägt nicht nur unzählige Lackschichten,
sondern auch eingebettete Steingranulatflächen,
gespachtelte Zonen, exakt gesetzte Linienführungen
– ergänzt durch 40 rot leuchtende LEDs.
Die Steuerung ist ein integraler Teil des Kunstwerks:
Eine von Hand modellierte Drahtfigur im unteren linken Bereich dient als Schalter.
Hebt man ihren Arm an,
wird der zentrale, weiß strukturierte Bereich des Bildes dezent und punktuell illuminiert.
Die integrierten 40 kleinen Niedervolt-LEDs erzeugen ein feines, rot getöntes Licht
– keine grelle Leuchte, sondern ein ruhiger Impuls,
der dem Werk eine zweite, atmosphärische Ebene verleiht.
Dieses Werk ist kein reines Bild.
Es ist Installation, Mechanik, Symbolik – in einem.
Das Ganze ist kein Dekor – es ist eine Aussage an der Wand.
HONETT steht für Geradlinigkeit,
für den aufrechten Weg,
auch in einer fragmentierten, komplexen Welt.
Die vielen Schichten, die präzise Farbführung,
die Komposition und das haptische Material (Granulat, Licht, Draht) machen diese Arbeit zu einem Unikat,
das nicht nur visuell stark wirkt, sondern auch technisch überzeugt.
Es eignet sich ideal für repräsentative Räume,
Kanzleien, Besprechungszimmer oder jedes Umfeld, das Klarheit,
Anspruch und Individualität ausstrahlen soll.
Technische Angaben:
• Entstehung: 01/2018 bis 06/2021
• Maße: 93 x 82 cm
• Technik: Mixed Media auf Holz, Steingranulat, Spachteltechnik, Lack, 40 integrierte LEDs
• Gewicht: ca. 7,8 kg
• Besonderheit: LED-Steuerung über Drahtfigur.
- Inkl. Netzteil - Stecker
Input: 230-240V-50Hz
Output: 24V--100mA 2,4VA
(Zuleitung ist integriert)
• Hängung: Wandmontage, fertig vorbereitet.
"HYBRIS”
Diese Installation besteht aus fünf eigenständigen,
auf Keilrahmen gespannten Leinwandbildern,
die zu einem komplexen Gesamtkunstwerk verbunden wurden.
Eingefasst in eine kraftvoll strukturierte Holzkonstruktion,
mit einer Rückwand von edlem Echtleder,
begegnen sich hier Farbe, Form und Bedeutung auf mehreren Ebenen.
Zentrum des Werks ist ein größeres Mittelbild
– laut, fordernd, selbstsicher.
Es nimmt Raum ein, stellt sich über die anderen vier,
die zwar kleiner sind, doch in Technik, Ausdruck und Energie gleichwertig.
Genau hier beginnt das Spannungsfeld des Titels: Hybris.
Als Künstler beschäftigte mich die Frage:
Wann beginnt Selbstbewusstsein, und wo kippt es in Selbstüberschätzung?
Das Werk thematisiert die stille Arroganz von Größe
– die Behauptung von Einzigartigkeit, wo tatsächlich Gleichheit herrscht.
Die abstrakte Bildsprache mit dynamischen Schwüngen,
mehrschichtigen Lasuren und mutigem Farbeinsatz unterstreicht den emotionalen Anspruch.
Jedes einzelne Leinwandbild wurde einzeln ausgearbeitet,
geschminkt und schließlich in die Installation eingepasst
– ein Werk, das über Jahre gereift ist.
Die Rückseite ist mit Echtleder bespannt,
eine stabile Kettenaufhängung erlaubt die sofortige Präsentation im Raum.
Dieses Unikat ist mehr als ein Bild
– es ist ein Statement.
Ein Werk von starker Präsenz und symbolischer Tiefe.
Ausdruck, Material und Botschaft vereinen sich in einem exklusiven Unikat für Sammler:innen,
die mehr als Dekoration suchen.