⟱⟱⟱
REFLEXION:
Prüfendes und vergleichendes Nachdenken.
Das Bild “Rabulist“ ist ein vielschichtiges Mixed-Media-Kunstwerk auf Holz mit den Maßen 41 x 41 cm. Über einen Zeitraum von etwa anderthalb Jahren entstand dieses Werk in einem intensiven kreativen Prozess. Der Bildträger ist mit hunderten von Lackschichten überzogen, wodurch eine faszinierende, reliefartige Struktur entsteht.
Im unteren Bereich erhebt sich eine skulpturale Drahtfigur – plastisch, beinahe lebendig.
Sie scheint eine Leine zu halten, die zu einem sphärischen Objekt im oberen Bereich des Bildes führt – ein Ballon, ein Planet oder ein Symbol für einen höheren Zustand.
Die Figur wirkt aufstrebend, entschlossen, als würde sie sich aus dem vielschichtigen Raum aus Linien, Farben und symbolhaften Formen befreien oder auf eine neue Ebene bewegen.
Der Bildraum ist durchzogen von geometrischen Formen – insbesondere pyramidenartigen Körpern – und vernetzten Strukturen aus Punkten und Linien. Sie erinnern an digitale Netzwerke, neuronale Verbindungen oder abstrakte Kartografien.
Die Farbpalette reicht von sattem Gelb über Violett bis hin zu dunklen, fast erdigen Tönen – mit gezielten Akzenten, die Bewegung und Orientierung suggerieren.
Der Begriff Rabulist stammt ursprünglich aus dem Lateinischen („rabula“) und bezeichnete einen geschwätzigen, oft demagogischen Rechtsredner – später abgewertet als Streitsüchtiger oder Spitzfindiger. In diesem Werk wird der Begriff neu interpretiert:
Der Rabulist ist eine Figur, die sich in einem Geflecht aus komplexen Systemen, Diskursen und Realitäten bewegt – manchmal kämpfend, manchmal suchend, aber stets reflektierend und mit dem Ziel, sich emporzuarbeiten.
Die Drahtfigur verkörpert diesen Rabulisten als Symbol für den Menschen inmitten komplexer Informations- und Wertestrukturen:
verstrickt, aber nicht verloren; aktiv, nicht passiv; kritisch, nicht destruktiv.
Peripherie (von altgriechisch periphéro „herumtragen“, „sich (her-)umdrehen“)
bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch „Umgebung“ oder „Umfeld“.
Häufig wird der Begriff verwendet, um räumliche Disparitäten aufzuzeigen oder zu erklären.
Neun Punkte, unzählige Linien – und dazwischen: Wir.
„Enneagramm“ ist ein Neokram in Farbe, Struktur und Symbol.
In der Mitte das berühmte neunzackige Enneagramm
– ein uraltes Modell, das versucht, den Menschen in neun Grundtypen zu gliedern.
Doch es geht nicht um Schubladen. Es geht um Verbindungen.
Und genau diese Beziehungen stehen im Zentrum dieses Werkes.
Jeder der neun Punkte steht für eine fundamentale Persönlichkeitstendenz
– vom Perfektionisten über den Helfer, den Performer, den Individualisten bis hin zum Friedensstifter.
Doch isoliert sagen sie wenig aus. Die Magie des Enneagramms liegt in den Linien dazwischen,
den sogenannten „Stress- und Entspannungspfaden“.
Diese Linien verknüpfen Punkt mit Punkt
– weil wir uns entwickeln, weil wir scheitern, weil wir wachsen.
In meinem Bild tanzen diese Verbindungen wie pulsierende Energiebahnen über das rot strukturierte Feld.
Sie sind nicht starr, sie fließen.
Wie das Leben!
Wie Veränderung!
Ein Wesen aus Drahtgeflecht
– halb Mensch, halb Suchender
– ist eingebettet in diese Bewegungen.
Es hängt, es tastet, es wird gezogen und geführt.
Vielleicht steht es für uns alle, die wir im Labyrinth unseres Selbst unterwegs sind,
durch Schatten und Licht,
zwischen Stabilität und Transformation.
Der Hintergrund pulsiert – ein Strudel aus Wellen, Spiralen und Partikeln.
Chaos?
Nein!
Das ist das Feld der Möglichkeiten.
Jede Linie, jede Farbe trägt Information.
Und das Zentrum?
Ruht, beobachtet, verbindet.
„Enneagramm“ ist nicht bloß ein Bild
– es ist eine Einladung zur Selbsterkenntnis.
Nicht zur Fixierung, sondern zur Entfaltung.
Es ist ein Spiegel aus Farben, ein Wegweiser für Innenräume.
FLoYdsche Grüße aus der neunteiligen Wirklichkeit.
Episteme ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet
" Erkenntnis", "Wissen" oder "Wissenschaft".
Altruismus bzw. ALTRUISTISCH ist das Gegenteil von Egoistisch und bedeutet "Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit.
Mein Werk zum Thema Altruismus entstand ab Herbst 2018 bis März 2052 – in einer Schaffensphase, in der ich mich verstärkt mit zwischenmenschlicher Verbindung, selbstloser Hingabe und der stillen Kraft des Gebens auseinandersetzte.
Dieses Skulpturale Bild ist Teil eines Zwillingsprozesses (Bild Nr. 19 mit dem Titel: “DISSOZIATION”),
in dem formale Struktur und emotionale Bewegung sich gegenseitig durchdringen.
Im Zentrum des Werks steht eine filigrane Figur aus Draht, die sich mit ausgestreckten Armen an einem gespannten Draht festhält
- oder vielmehr: ihn zu sich heranzieht.
An diesem Draht befinden sich zwei runde Holztafeln, bestückt mit Steingranulat, getränkt in Lack
– schwer, roh, und doch von einer stillen Kraft durchzogen.
Sie wirken wie emotionale Gewichte oder ideelle Energieträger.
Ihre ungleiche Größe lässt an die Unwucht denken, mit der altruistische Handlungen oft einhergehen:
Geben ohne Gleichgewicht, Opfern ohne Gegengewicht – und dennoch mit einer inneren Überzeugung, die Halt gibt.
Das farbliche Zentrum – eine wirbelnde Bewegung aus Grün, Blau, Weiß und Violett
– steht im Kontrast zu den klar gefassten Farbflächen im oberen Bildbereich.
Hier begegnen sich Ordnung und Chaos, Intention und Emotion.
Die Komposition lädt dazu ein, Altruismus nicht nur als soziale Tugend zu sehen,
sondern als ein Spannungsfeld, das aus innerer Kraft gespeist wird und nach außen wirkt
– bewusst, kraftvoll und leise zugleich.
„Dissoziation“ ist ein Mixed-Media-Werk, das über einen Zeitraum von mehr als sechs Jahren hinweg entstand.
In einem langsamen, intuitiven Prozess fügte ich Schicht für Schicht hinzu
– neue Farben, neue Formen, neue Materialien –
bis sich das Bild schließlich selbst als „vollständig“ offenbarte.
Das Kunstwerk symbolisiert den psychischen Zustand der Dissoziation:
Fragmentierung, Auflösung und gleichzeitige Struktur.
Linien durchbrechen die Fläche wie Spannungen im Inneren,
während sich die Drahtfigur zentral durch ein energetisches Kraftfeld bewegt
– ein Sinnbild für den Versuch, trotz innerer Zerrissenheit Halt zu finden.
Die Balance zwischen Ordnung und Chaos zieht sich durch die gesamte Komposition
und spiegelt die Psyche in Momenten innerer Distanz.
„Dissoziation“ ist ein künstlerischer Spiegel seelischer Prozesse.
Es steht für Transformation, innere Vielschichtigkeit und die Macht der Reflexion.
Mein Arbeiten sind nie rein dekorativ
– sie fordern zur Auseinandersetzung mit Emotion, Zeit und Identität auf.
HONETT ist der Überbegriff für:
Achtbar, anständig, aufrecht, brav.
Entität: (mittellateinisch entitas, seiend, Ding)
dieser Begriff bezeichnet etwas,
das existiert,
ein Seiendes, einen konkreten oder
abstrakten Gegenstand .
Abstraktes 3D-Kunstwerk SUKZESSIVE – Mixed Media mit Drahtfigur,
geometrischen Formen und leuchtenden Farben – Symbol für Aufstieg, Macht und Fokus im Hier und Jetzt.
„SUKZESSIVE“ ist ein kraftvolles visuelles Manifest des menschlichen Strebens nach Aufstieg, Anerkennung und Selbstverwirklichung. Im Mittelpunkt des Werks steht eine skulpturale Figur, die sich durch ein komplexes Labyrinth aus geometrischen Formen, Farben und Linien kämpft – Symbol des ewigen Aufstiegs und der Orientierung auf das Hier und Jetzt.
Die klare Formensprache, gepaart mit leuchtenden Kontrasten und der dreidimensionalen Gestaltung, macht deutlich: Fortschritt erfolgt sukzessive – Schritt für Schritt – durch bewusste Fokussierung auf das Wesentliche.
Das Bild spielt mit der Idee der inneren und äußeren Macht, der Ambivalenz zwischen Struktur und Chaos, und stellt die Frage:
Was treibt uns an?
In meinem Skulpurbild mit dem Titel ”DESKRIPTION“ erfährt der Begriff selbst eine kunstvolle Interpretation. Die Struktur des Werks entfaltet eine visuelle Erzählung, die als Deskription der kreativen Prozesse dient. Die Drahtfigur im oberen Bereich fungiert als verkörperte Beschreibung, während die unzähligen Schichten von Acryllacken metaphorisch für die Vielschichtigkeit des künstlerischen Ausdrucks stehen. 'Deskription' wird somit zur lebendigen Manifestation von Beschreibungskunst, die den Betrachter einlädt, tiefer in die visuelle Sprache der Kreation einzutauchen.
Hier ist das berühren der Kunst ausdrücklich erlaubt und gewünscht !
Der Anblick dieser Arbeit entfacht ein visuelles Fest, bei dem die Augen von den pulsierenden Farbtönen und organischen Formen gefangen genommen werden.
Die Oberfläche, durch Texturen verfeinert, verlockt die Hände dazu, die reiche Struktur zu erkunden und die künstlerische Hingabe zu spüren.
Die Farben, von sanften Pastelltönen bis zu lebhaften Akzenten, erzeugen eine lebendige Atmosphäre.
Die Klanglandschaft dieses Kunstwerks ist subtil, aber präsent.
Stell dir vor, wie die Pinselstriche eine stille Melodie erzeugen, die die Emotionen des Künstlers widerspiegelt.
Ein sanfter Hauch von Mystik liegt in der Luft, während das Gemälde seine Geschichten in die Welt flüstert. Der Betrachter wird eingeladen, den Raum mit dieser akustischen Aura zu erleben.
Diese moderne Kunst lädt nicht nur zum Sehen und Berühren ein, sondern auch zum Nachdenken und Reflektieren. Durch das Erkunden dieses Werkes mit allen Sinnen entdeckt der Betrachter eine vielschichtige Welt der Interpretation und emotionale Resonanzen,
die eigene künstlerische Reise bereichern.
Als COROLISeffekt wird jede Erscheinung bezeichnet,
die durch die Coroliskraft (CK) entsteht.
Die CK ist eine Trägheitskraft in einem rotierenden System.
Selten im Sprachgebrauch verwendet,
doch Begegnungen hatte ein jeder schon damit.
Hybris: Bezeichnet eine extreme Form der Selbstüberschätzung
oder auch des Hochmuts.
Man verbindet mit Hybris häufig den Realitätsverlust einer Person
und die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten,
Leistungen und Kompetenzen,
vor allem von Personen in Machtpositionen.